Ein neuer Wald für die Wildkatze

BUND und Stadt Eberbach forsten mit Schülerinnen und Schülern der 8c und Freiwilligen für die Wildkatze auf

Rund 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c des Hohenstaufen-Gymnasiums und 10 freiwillige Helferinnen und Helfer pflanzten vergangene Woche hunderte Bäume und Sträucher in Eberbach. Die Aktion, durchgeführt vom BUND Baden-Württemberg und der Stadtförsterei Eberbach, schafft artenreiche Lebensräume für die Europäische Wildkatze und andere seltene Arten auf Flächen, die wegen Borkenkäferbefalls leergeräumt waren. Die gepflanzten Sträucher bieten Nahrung für Insekten und Vögel sowie Versteckmöglichkeiten für die Wildkatze. Insgesamt werden im Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ über 2.000 Setzlinge gepflanzt.

Dominic Hahn, Projektkoordinator beim BUND Baden-Württemberg, betonte die Bedeutung der Unterstützung vieler Menschen für den Erfolg des Projekts. Eberbach im Odenwald ist seit 2022 nachweislich Wildkatzengebiet. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert.

Forstwirtschaftsmeister Michael Merkert begleitet das Projekt und freut sich über die Umwandlung der Schadflächen in artenreiche Bereiche. Die häufigen Trockenjahre und der Borkenkäfer haben große Schäden im Wald hinterlassen. In Eberbach werden daher 3.000 Quadratmeter neuer Eichenmischwald und weitere Flächen mit klimarobusten Laubgehölzen geschaffen, um den Stadtwald für die Zukunft zu stärken.

Die vollständige Pressemeldung zur Aktion findet sich hier.

Text auf Grundlage der Pressemitteilung des BUND Baden-Württemberg