Pfingsten
Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Eltern!
Bald feiern wir Pfingsten. Ein schönes, aber auch schwieriges Fest. An Weihnachten geht es um eine Geburt, an Ostern um Tod und Auferstehung. Themen, die uns auch im realen Leben immer wieder beschäftigen. Aber Pfingsten?
Viele wissen gar nicht, was da eigentlich gefeiert wird. Dabei ist Pfingsten ein wichtiges Fest in der christlichen Tradition, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird. Es erinnert an die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu und markiert den Beginn der Kirche.
Als Christen und Christinnen glauben wir, dass Gott uns durch die Kraft dieses Heiligen Geistes den Mut und die Entschlossenheit gibt, um uns auf der Erde für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen und die Liebe Gottes in die Welt zu tragen.
Angesichts des immer noch wütenden Ukrainekrieges, des Krieges im Sudan, der im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlinge, der Folgen des schlimmen Erdbebens in der Türkei, der Klimakrise und der steigenden Preise, könnte man allerdings verzweifeln – da verlassen einen oft Mut und Entschlossenheit …
Aber mit dem Heiligen Geist hat Gott uns auch „Hoffnung“ gegeben.
Als Menschen sind wir gerade auf diese „Hoffnung“ angewiesen, um durch schwierige Zeiten zu kommen. Und das ist vor allem die Botschaft von Pfingsten: sie ermutigt uns, uns auf die Hoffnung, die uns Gott durch den Heiligen Geistes zukommen lässt, zu konzentrieren. Und die benötigen wir, um uns den Herausforderungen des Alltags zu stellen und uns ermutigen zu lassen, für eine gerechte und friedliche Welt zu kämpfen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Pfingstfest.
Stephanie Bloch-Klein, ev. Schulseelsorgerin
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