Ausrichtung des HSG

Das Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach ist ein allgemeinbildendes Gymnasium, das seine Schülerinnen und Schüler nach dem acht- beziehungsweise neunjährigen Bildungsgang (G9 neu) zum Abitur führt. Seit dem Schuljahr 2025/26 starten alle Schülerinnen und Schüler wieder im G9-Modell – beginnend mit den Klassen 5 und 6, das anschließend sukzessive aufwächst. Die höheren Klassenstufen (ab Klasse 7 im Schuljahr 25/26) bleiben davon unberührt und werden weiterhin im achtjährigen Bildungsgang (G8) unterrichtet. 

Das HSG bietet ein breites Fremdsprachen- und Profilangebot, um den Schülerinnen und Schülern aus dem ländlichen Einzugsgebiet vielfältige Wahlmöglichkeiten zu eröffnen. Ab Klasse 6 kann als zweite Fremdsprache zwischen Latein und Französisch gewählt werden. Der Französischunterricht wird unter anderem durch die Schulpartnerschaft mit Thonon-les-Bains unterstützt, mit der regelmäßig Austauschfahrten stattfinden. Für Schülerinnen und Schüler mit Interesse an Latein wird in der Oberstufe regelmäßig eine Studienfahrt nach Rom angeboten. 

Mit Beginn der Klasse 8 wählen die Schülerinnen und Schüler eines der angebotenen Profile, das bis einschließlich Klasse 11 mit 3 (in G8 mit 4) zusätzlichen Wochenstunden unterrichtet wird. Das HSG bietet ein musisches, ein sprachliches sowie ein naturwissenschaftliches Profil an. Im musischen Profil erlernen die Schülerinnen und Schüler neben dem gemeinsamen Musizieren auch das Arrangieren und erhalten eine vertiefte musiktheoretische Ausbildung; jedes Schuljahr endet mit einem Klassenkonzert. Voraussetzung für die Wahl des Musikprofils in Klasse 8 ist der Besuch des Vorprofils in Klasse 6. Das naturwissenschaftliche Profil wird künftig durch das neue Fach NIT (Naturwissenschaft, Informatik und Technik) gestaltet, das praxisorientiertes, experimentelles und interdisziplinäres Arbeiten in den MINT-Bereichen ermöglicht. Im sprachlichen Profil erlernen die Schülerinnen und Schüler Spanisch als dritte Fremdsprache, was ebenfalls durch Austauschformate unterstützt wird. 

Diese Profilwahl setzt sich in der Oberstufe fort, indem die entsprechenden Fächer als Neigungsfächer und damit als Prüfungsfächer für das Abitur gewählt werden können.