Überkonfessioneller Gottesdienst am letzten Schultag
„Wir für Frieden“


Einen besonderen Gottesdienst feierte die Schulgemeinschaft des Hohenstaufen-Gymnasiums am letzten Schultag vor den Osterferien. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Wir für Frieden“ und setzte ein Zeichen gegen Gewalt und Krieg und für ein friedliches Miteinander. Im Zentrum dabei stand die Solidarisierung mit allen Menschen, die in ihrer Heimat Krieg erleben müssen, insbesondere den Menschen aus der Ukraine, deren Schicksal die gesamte Schulgemeinschaft in den letzten Wochen bewegt und sprachlos gemacht hat.

Begonnen wurde der Gottesdienst in den Klassenzimmern mit einer kurzen Ansprache der Organisatorin Petra Maissenhälter und einem Video, das die Schülerinnen und Schüler des Musikprofils mit der Unterstützung von Jutta Gewahl und Anna Frisch  gestaltet haben. Es enthielt eine Interpretation der Friedenshymne „Imagine“ von John Lennon, in der der aufrichtigen Hoffnung auf eine bessere, von Liebe und Menschlichkeit geprägten Welt Ausdruck verliehen wird.

Im Anschluss daran versammelte sich die gesamte Schulgemeinschaft auf dem Sportplatz, um gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld Plakate gestaltet, auf denen in unterschiedlichen Sprachen das Wort „Frieden“ zu lesen war. Der Wunsch nach Frieden für die Welt wurde dann auch in unterschiedlichen Sprachen von Schülerinnen und Schülern vorgetragen, deren Muttersprache oder Zweitsprache nicht Deutsch ist. So verband dieser Gedanke alle Teilnehmenden des Gottesdienstes, unabhängig von ihrer Nationalität oder Religionszugehörigkeit. Deutlich wurde auch, dass Frieden bei jeder und jedem persönlich beginnt und dass dies oftmals schon durch kleine Gesten wie ein Lächeln oder ein freundliches Wort geschehen kann.

Der Wunsch nach Frieden wurde auch musikalisch umgesetzt, indem alle gemeinsam den Kanon „Dona nobis pacem (Gib uns Frieden)“ sangen. Dieser wurde bereits im Vorfeld mit den Musikklassen sowie den Lehrerinnen und Lehrern eingeübt. Vor Ort wurde der Gesang von Stella Wagner aus der Kursstufe 1 am Saxophon begleitet, Anna Frisch dirigierte den großen Chor.

Im Anschluss stellte sich die gesamte Schulgemeinschaft zu einem großen PEACE-Zeichen auf, um ganz bildlich ein gemeinsames Symbol des Friedens zu setzen.

Durch das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen sowie vieler Schülerinnen und Schüler, das bereits im Vorfeld durch verschiedene Aktionen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sehen war, wurde dieser Gottesdienst zu einem besonderen und verbindenden Erlebnis, das allen in positiver Erinnerung bleiben wird.

SL

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