Physik-Neigungskurs P2 besucht Schülerlabor an der IGH


bild1In den vergangenen Jahren wurde von Seiten der gymnasialen Physiklehrer, sowie den Physikalischen Fakultäten der Universitäten immer wieder bemängelt, dass gerade in der Physik nur wenige Schülerlabore existieren, in denen die Schülerinnen und Schüler eigenständig an Experimenten, deren Komplexität sowie Aktualität den Schulstoff überschreiten, arbeiten können. Daher hat sich die Physikalische Fakultät der Universität Heidelberg Partnerschulen gesucht, um gezielt Labore vor Ort für Schülerexperimente einzurichten. Eines dieser Labore befindet sich am Hohenstaufen-Gymnasium zum Thema moderne Optik. Ein weiteres ist gerade an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) entstanden. Dort können Versuche zur Umweltphysik durchgeführt werden. In Zeiten der globalen Erwärmung eine großartige Idee, denn nach dem letzten IPCC-Report von 2013 können die Einflüsse des anthropogenen Treibhauseffektes auf das Klima nicht mehr geleugnet werden.

 

bild2Die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten des Neigungskurses P2 von Herrn Hauck konnten als eine der ersten Gruppen die Versuche an der IGH testen. Dort wurden sie von einem Umweltphysiker der Universität Heidelberg sowie dem Verantwortlichen für das dortige Schülerlabor, Herrn Dr. Roland Maier, betreut. Herr Maier war bis vor zwei Jahren noch Physik- und Biologielehrer am Hohenstaufen-Gymnasium, wodurch einige Schüler ihn bereits kannten. Nachdem zunächst verschiedene Lichtquellen mittels Spektroskopie untersucht wurden wagten sich die Nachwuchsphysiker/innen des HSG an die Messung von Stickoxiden in der Luft. Am Ende untersuchten sie sogar die aktuelle Ozon-Konzentration in der Atmosphäre. Hierbei verwendeten sie Methoden, Messinstrumente und Computerprogramme, die in der aktuellen umweltphysikalischen Forschung alltäglich eingesetzt werden. Diese Exkursion bildete einen gelungenen Abschluss des Neigungskurses am Ende von zwei intensiven, von der Physik bestimmten Schuljahren in der Kursstufe.

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