Klasse 5b und 6b im Heidelberger Kinder- und Jugendtheater

„Ich heiße Ben“ –
die Klassen 5b und 6b erlebten die turbulente Inszenierung eines ernsten Themas im Heidelberger Kinder- und Jugendtheater

Einen ersten Einstieg in die Theaterwelt unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b mit Deutschlehrerin Andrea Kodeda und Klassenlehrer Marian Amler mit dem Stück „Ich heiße Ben“.
In der Geschichte von Ben und Tom geht es um zwei Brüder, die ein Herz und eine Seele sind und von ihren Eltern sehr unterschiedlich akzeptiert werden. Diese ziehen den Fußballstar Tom dem Wissenschaftsliebhaber Ben vor und vergöttern diesen geradezu. Tragischerweise kmmt Tom bei einem Autounfall ums Leben. Da die beiden Brüder begeisterte Frankenstein-Fans sind, startet Ben mit seinem Plan, Tom mit vielerlei
naturwissenschaftlichen Experimenten ins Leben zurückzuholen. Obwohl Tom nicht mehr ins Leben zurückkehrt, endet die Geschichte gut: Die Eltern erkennen endlich die großartigen Fähigkeiten ihres Sohnes Ben, der den Weg in eine Zukunft als Arzt, vielleicht sogar als „Fußball
-Arzt“, einschlagen will. Die Thematik der Geschichte ist einerseits so vielschichtig und zum Teil auch sehr ernst, und dennoch gelingt es auf der anderen Seite den Schauspielern, die verschiedenen Charaktere der Figuren auf der Bühne mit einer gewissen Komik und Leichtigkeit darzustellen.
Die Klasse 6b erlebte „Ich heiße Ben“ nicht nur als Zuschauer, sondern spielte anschließend auch selbst Theater. Mit den Lehrerinnen Andrea Kodedaund Stephanie Bloch-Klein nahmen alle an der Theater-Übernachtung teil. Nach der Aufführung und dem Abendessen gab es vier unterschiedliche Workshops, deren Ergebnisse um Mitternacht auf der großen Bühne präsentiert wurden. Anschließend konnte man entweder schlafen oder noch ein bisschen weiter „Theater machen“ – das Motto lautete „Lust auf Theater?!“. Nach einem leckeren Frühstück, dem Empfang einer Urkunde und einer Abschluss-Spiele-Runde fuhren am nächsten Morgen alle erschöpft, aber glücklich und zufrieden nach Hause.