Das Mentorenprogramm geht in die dritte Runde
Wie bereits in den vergangenen zwei Schuljahren haben sich in diesem Schuljahr erneut viele Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt, Schülerinnen und Schüler des HSG als Mentoren bei der Bewältigung der schulischen Anforderungen zu unterstützen. Durch Begleitung, Beratung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler sollen persönliche Stärken und Ressourcen mobilisiert und eigene Lösungs- und Lernwege gefunden werden, die helfen, selbstgesteckte Ziele zu erreichen.
Am Dienstag, den 9. Oktober 2018 hatten die Mentorinnen und Mentoren nun die Gelegenheit, ihre bereits gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse in einer schulinternen Fortbildung zu erweitern. Frau Tomschin und Herr Dinger von der Schulpsychologischen Beratungsstelle Heidelberg haben in ihrem Vortrag über die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen eines gelingenden kooperativen Mentorengespräches unter anderem die besondere Bedeutung der positiven Grundhaltung eines Gesprächs auf Augenhöhe herausgestellt und auch deutlich hervorgehoben, wie wichtig es ist, im Sinne des Konstruktivismus, dass die betroffenen Schülerinnen und Schüler als Experten ihrer eigenen Lernsituation und Ressourcen selbst kreative Lösungen entwickeln. Dem Mentor obliegt die Aufgabe, den Schüler in diesem Prozess zu unterstützen und ihm Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Neben Methoden und Techniken lernten die Teilnehmer in der sich an den theoretischen Vortrag anschließenden Phase des praktischen Übens und Ausprobierens sowohl die Perspektive des Mentors als auch des Mentees kennen. Die Übernahme der jeweiligen Rollen war für die Teilnehmer eine besondere und sehr aufschlussreiche Erfahrung und rundete die gelungene Fortbildung ab.
Ziel des Mentorenprogramms am HSG ist es, der Schülerschaft neben den bestehenden Unterstützungssystemen wie Klassenlehrer, Fachlehrer, Beratungslehrer, Schulsozialarbeiter, Schulseelsorger, Verbindungslehrer und Schülermentoren eine weitere Möglichkeit anzubieten, so dass individuelle passende Wege der Beratung und Unterstützung gefunden werden können.
Eine Liste der Mentoren wird im Schulhaus aushängen. Bei Bedarf können die Kolleginnen und Kollegen über ihre Schul-E-Mail direkt oder über den Klassenlehrer kontaktiert werden (siehe auch Homepage Ansprechpartner). Koordiniert wird das Mentorenprogramm durch Frau Jurk, die ebenfalls gerne hilft, den Kontakt herzustellen.
Grundsätze aller Unterstützungssysteme sind Freiwilligkeit, Vertraulichkeit und Kostenfreiheit
S. Jurk
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