Einsetzen für Menschenrechte bei Amnesty International – Sozialpraktikum


Am 21.05.22, 25.06.22 und am 16.07.22 trafen wir uns im Rahmen des Sozialpraktikums für Amnesty International bei Frau Bloch-Klein, um für Menschenrechte auf der ganzen Welt zu kämpfen. Dies erreichten wir, indem wir uns über die Aufgaben Amnesty Internationals, sowie über die Menschenrechtserklärung informierten und indem wir Briefe an Staatsfunktionäre in Staaten mit mangelnden Menschenrechten schrieben und verschickten.

Aber was ist überhaupt Amnesty International?  Amnesty ist die weltweit größte Menschenrechtsorganisation , 1961 von Peter Benenson  und Eric Baker gegründet, setzen sie sich für Menschenrechte auf der ganzen Welt ein. Sie helfen Menschen, deren Rechte verletzt wurden. Menschenrechte sind moralisch begründete individuelle Freiheits- sowie Autonomierechte, welche jedem Menschen allein aufgrund des Menschseins zustehen. Sie sind universell gültig, unveränderlich und unteilbar. Unteilbar sind diese, da sie aufeinander aufbauen, wenn also eines der Menschenrechte verletzt wird, wird immer auch ein anderes verletzt.

Wie kann aber konkret von jedem geholfen werden? Hier kommen die sogenannten Urgent Actions ins Spiel. Diese sind die denkbar schnellste und effektivste Form, Leben von akut bedrohten Menschen zu schützen. Auf der Amnesty International Website findet man Urgent Actions, dort sieht man, wie viel Zeit noch bleibt, um die bedrohten Menschen zu retten, sowie eine Briefvorlage an Staatsfunktionäre, die das Unrecht verhindern könnten. Diese kann man einfach übernehmen, mit den persönlichen Briefdaten versehen, verschicken und schon hat man ein Stück zur Gerechtigkeit beigetragen.

Im Laufe des Sozialpraktikums haben wir mehrere Opfer, deren Menschenrechte verletzt werden, über dir Urgent Actions ausgewählt und diesen wie beschrieben geholfen. Insgesamt haben wir etwa 50 Briefe und E-Mails verschickt und somit einen Teil zur Bekämpfung von Menschenrechtsverbrechen beigetragen.

Am 16.07 haben wir weiterhin ein Planspiel mit Referenten von Amnesty veranstaltet. Dort haben wir uns in Gruppen aufgeteilt, die in dem Szenario eines Schiffbruchs auf einer Insel leben und dort aufgrund von Ressourcen und Werten in einen Konflikt geraten. Man musste sich also in Diskussionen einfinden und mit Worten versuchen diesen Konflikt zu lösen. Im Vordergrund stand vor allem das Finden von Werten und Rechten, die jedem Menschen zustehen sollten und diese in den Diskussionen umsetzen zu können.

Abschließend lässt sich sagen, dass dieses Sozialpraktikum für die beteiligten Schüler sehr aufschlussreich war, da man viel über die Welt und die Ungerechtigkeit, die in ihr nach wie vor herrscht, lernte, aber auch, wie man diese bekämpft. Somit gingen die Teilnehmer ein gutes Stück aufgeschlossener und bedachtsamer bezüglich der Menschenrechte aus diesem Projekt hinaus.

Tizian Mack

Schüler des Sozialpraktikums bei der Arbeit Foto: privat

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