„Wir am HSG – Einheit in der Vielfalt“


Unter diesem Motto wurde der diesjährige Abschlussgottesdienst am HSG gefeiert.

Zu Beginn der 1. Stunde wurde ein eigens für den Gottesdienst produzierter  Film in den Klassenzimmern gezeigt, anschließend versammelte sich die ganze Schulgemeinschaft auf dem Sportplatz.

Am HSG  haben wir  Schüler*innen mit unterschiedlichen Wurzeln, Kulturen,  Religionen und  Muttersprachen. Um dies zu verdeutlichen, wurden alle Texte- sowohl im Film als auch später auf dem Sportplatz- zuerst auf Deutsch und dann in einer anderen Sprache von „Muttersprachlern“ gesprochen. Dabei hörten wir mehr als  zehn unterschiedliche Sprachen ! u  Das ist unser HSG!  Eine große Vielfalt,  geprägt von Toleranz, Respekt und Verständnis.

Auch in der Zeit der Bibel gab es unterschiedliche Muttersprachen und die Menschen konnten manchmal einander nicht verstehen. Aber dann kam Pfingsten, und Christen glauben , dass Gott an diesem Tag den Heiligen Geist sandte  – und als dies geschah  hörte plötzlich jede und jeder die Gute Nachricht, die die Jünger verkündeten in seiner bzw. ihrer „eigenen Muttersprache“, es  gab nichts Trennendes mehr, keine Grenzen untereinander. Als Christen glauben und hoffen wir, dass dies auch eines Tages unter uns geschieht: Wir werden nicht mehr getrennt sein durch unterschiedliche  Sprachen, Ideologien oder Religionen. Wir werden von einer Sprache erfüllt sein werden, die die wahre Sprache ist, die alle Menschen verstehen: Die Sprache der Liebe, der Hoffnung, des Ver­trauens, der Vergebung.

Um dies zu veranschaulichen, versammelten sich alle Schüler*innen des HSG nach dem Film auf dem Sportplatz, dort wurden die Namen aller an unseren  neuen Schulbaum, eine kleine Felsenbirne, gehängt.  Diese wird später in unseren Schulgarten gepflanzt und zu einem großen Baum werden. Ein Baum mit „unterschiedlichen Gesichtern“ – Blüten, bunte Blätter, Früchte … – genau wie unser HSG!

Stephanie Bloch-Klein, ev. Schulseelsorgerin

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