Besuch der LTTA-Künstlerin Barbara Mahler am HSG



Am 14. und 28. Januar war die LTTA-Künstlerin Barbara Mahler zu Besuch am HSG und erarbeitete gemeinsam mit SchülerInnen der Klassenstufen 7 und 10 im Französischunterricht verschiedenen Inhalte mithilfe unterschiedlicher Kunsttechniken.

Klasse 10: Le Marathon des Sables (Der Wüstenmarathon)

Die erste Doppelstunde begann mit einer Bildbetrachtung zu unterschiedlichen Etappen des Wüstenmarathons durch die Sahara in Marokko sowie dem Austausch über mögliche Herausforderungen. Danach führte die Künstlerin Barbara Mahler die Technik „Found Poetry“ ein, bei der die SchülerInnen einen Text lesen, positive und negative Aussagen umkreisen und den Rest des Textes schwärzen sollten. Diese Aufgabe förderte eine kreative Auseinandersetzung mit der Fremdsprache und regte alle dazu an, ihre Gedanken in Partnergesprächen zu teilen. Anschließend lernten die SchülerInnen Zentangle-Muster kennen, die sie selbst zeichneten. Dabei reflektierten sie über ihre eigenen Stärken und Herausforderungen, bevor sie einen eigenen Text zum Thema Marathon verfassten.

Die zweite Doppelstunde begann mit einer Wiederholung der „Found Poetry“-Technik,mit der die SchülerInnen ihren eigenen Text überarbeiteten, indem sie wichtige Wörter umkreisten und mit Zentangle-Mustern überzeichneten. Anschließend beschäftigten sich alle mit reinen und unreinen Reimen, suchten in Gruppen nach passenden Reimen und gaben diese in einem „Battle“ zum Besten. Als Abschluss wurden gruppenteilig Strophen über die Geographie und Kultur Marokkos geschrieben, als Audio aufgesprochen und mit einem Beat unterlegt zu einem Rap zusammengefasst. Die Stunden halfen den SchülerInnen, ihre kreativen Fähigkeiten auszubauen, künstlerische Techniken kennenzulernen und über persönliche Stärken und Schwächen zu reflektieren.

Klasse 7: Moi et mon temps libre (Ich und meine Freizeit)

In der ersten Doppelstunde tauschten sich die SchülerInnen darüber aus, wie sie sich beim Ausüben ihrer Lieblingssportart fühlen und wählten einen Begriff sowie eine dazugehörige Bewegung, die dieses Gefühl ausdrücken. Anschließend wurden den Gefühlen Farben zugeordnet und diese versprachlicht. Die Künstlerin Barbara Mahler zeigte allen, wie Gefühle gestisch auf ein Blatt Papier übertragen und Emotionen auf kreative Weise ausgedrückt werden können. Im weiteren Verlauf plante jede Kleingruppe auf einem Placemat einen perfekten Ferientag und überlegte, was gut laufen bzw. schief gehen könnte und welche Gefühle dabei auftreten würden. Diese Ideen wurden anschließend mit den zuvor gemalten Gefühlen verbunden.

In der zweiten Doppelstunde wurden expressionistische Porträts ausgelegt, und die SchülerInnen überlegten paarweise, welche Gefühle die dargestellte Person vermittelt und welche Sportart sie ausüben könnte. Es wurden kurze, lustige Geschichten erfunden und die dominanten Gefühle über ein gemeinsames Standbild ausgedrückt.

Die Einheit endete mit der Erstellung eines individuellen Porträts, das zu einer Person in einer Geschichte erstellt wurde. Der Besuch von Barbara Mahler ermöglichte allen Beteiligten eine kreative Auseinandersetzung mit Gefühlen und persönlichen Erfahrungen. Durch verschiedene künstlerische Techniken konnten die SchülerInnen nicht nur ihre eigenen Empfindungen ausdrücken und weiterentwickeln, sondern auch ihre Teamfähigkeit und das Verständnis für die Emotionen der Anderen fördern.

(Text und Bilder: Hannah Kneißl)

Das könnte Sie auch interessieren:

Comments are closed here.