Ein Reliefglobus für die Geographie des HSG

[Susanne Pfisterer]

Seit Mai dieses Schuljahres können sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrenden des HSG über einen Reliefglobus freuen. Seine Anschaffung wurde durch den „Verein der Freunde des Hohenstaufen-Gymnasiums“ ermöglicht.

Gerade für die jüngeren Schülerinnen und Schüler ist es oftmals schwierig, Höhenunterschiede bzw. das Relief der Oberflächenformen der Erde nur durch Beschreibungen oder (Atlas-) Karten zu erfassen. Der Reliefglobus bietet die Möglichkeit, Oberflächenformen gleich mit zwei Sinnen – sehend und tastend – zu begreifen. Auch im Zeitalter von Google Earth bietet er so ganz andere Eindrücke und wird von Schülerinnen und Schülern – und auch den Erwachsenen – förmlich „belagert“: Neben dem fachlichen Nutzen ist auch dieser motivierende Aspekt entscheidend für das Fach Geographie.

Ein bedeutendes Ziel des Unterrichts ist, ein Erstaunen bei den Schülerinnen und Schülern hervorzurufen – z.B. über die Tiefe des Marianengrabens im Pazifischen Ozean von über 11.000 m oder die Höhe des Himalayas mit 14 Bergen über 8.000 m über dem Meeresspiegel. Egal ob der Aufbau des Meeresbodens oder die Kettenbildung von Bergmassiven gezeigt werden – der Reliefglobus macht Geographie begreifbar: Erstaunen und Begreifen motiviert jeden von uns und weckt das Interesse an den Inhalten eines Faches: Auch dieser pädagogische Wert des Reliefglobus ist nicht zu unterschätzen.

Durch eine besondere Art der Aufhängung kann der Reliefglobus in zwei Achsen um jeweils 360° gedreht werden, so dass die Schülerinnen und Schüler völlig unterschiedliche Perspektiven einnehmen und somit ihr Raumverständnis stärken können.

Die Fachschaft Geographie des HSG ist dem „Verein der Freunde des Hohenstaufen-Gymnasiums“ für die Unterstützung durch die Finanzierung des Reliefglobus sehr dankbar.

Fotos: Ann-Kathrin Schulzen