Ein rätselhafter Mord


Voll auf ihre Kosten kamen Ende Oktober 2010 die Zuschauer des Theaterstücks „Fast acht Frauen“ von Robert Thomas in der Aula des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG). Aufgeführt wurde das Stück von der Theater-AG des HSG unter der Regie von Studiendirektorin Mathilde Stähle-Buchta und Studienrätin Stefanie Pannes-Bayram. Spannung herrschte bis zum Schluss und stellte das Publikum vor die Frage: „Wer ist der Mörder?“

„Theater ist eine ideale Form des Lernens“, betonte Oberstudiendirektor Helmut Schultz bei seiner Begrüßung. „Es gibt einem die Möglichkeit, seinem eigenen Ich zu entfliehen und für eine Weile in eine andere Rolle zu schlüpfen“. Das etwa zweieinhalbstündige Stück handelte von einem angeblichen Mord am Hausherren Marcel, der von seinem fast 16-jährigen Sohn Oliver (Jan Koß) aufgefunden wird, als er am Morgen nicht zum Frühstück erscheint. Im Haus leben außerdem die Ehefrau Gabi (Silja Bermich), Mamy, Gabis Mutter (Ramona Ihrig), die nervöse Augustine, Gabis Schwester (Leonie Flachs), das Personal: Madame Chanel, die Köchin (Lisa Heiberger), sowie das Zimmermädchen Louise (Jana Reinecke).

Weitere Anwesende sind Susanne, Olivers ältere Schwester (Julia Beushausen), die in England studiert und über Weihnachten nach Hause kommt. Unerwarteten Besuch bekommt die Familie von Pierrette, der Schwester des Opfers (Johanna Löhlein), als diese durch einen mysteriösen Anruf vom Tod ihres Bruders erfährt. Nachdem der Mord entdeckt worden war, war es nicht möglich, die Polizei zu informieren, da das Telefonkabel durchtrennt wurde. Ebenso wenig gelang es, das Anwesen wegen der Schneemassen zu verlassen, das Auto sprang außerdem auch nicht an.

Schnell wird unter den Anwesenden klar, dass einer der Acht die Tat begangen haben muss. Jeder klagt jeden an, jeder kommt als Täter in Frage. Durch ihre überaus großartigen schauspielerischen Fähigkeiten gelang es den jungen Darstellern das Publikum bis zur Auflösung des rätselhaften Mordes am Schluss zu fesseln und zu unterhalten. Die lange Vorbereitungszeit und Mühe hatte sich gelohnt und wurde mit lang anhaltendem Applaus belohnt.

Ein fröhliches buntes Schlussbild entstand bei der Übergabe von Blumen an die Beteiligten und dankenden Worten an all die Personen, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten. Für die Kostüme und Maske waren verantwortlich: Sabrina Döhl, Katrin Koch, Aylin Steinbauer und Salima Neibert. Licht: Caroline Diesner-Grimm, Souffleusen: Salima Neibert, Katrin Koch und Sarah Wiesendanger. (Renate Dengel)

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(Foto: Renate Dengel und Claudia Richter)

 

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