Reiseblog Eberbach-Ephrata
Ellis Island und Statue of Liberty
Nach einem traurigen Abschied von unseren Gastfamilien starteten wir am 31.10.2023 unsere Reise nach New York. Als wir dann endlich nach drei einhalb Stunden am alten Bahnhof in New Jersey ankamen, konnten wir es nicht mehr erwarten mit der Fähre nach Ellis Island zu fahren. Jedoch stellte sich heraus, dass nicht alle die Fahrt als angenehm empfanden, aber das konnte schlussendlich durch die einzigartige Skyline New Yorks ausgeblendet werden. Als wir dann Ellis Island betraten, bemerkten wir, dass es sich nicht nur um einen Ort der Freude, sondern auch um einen Ort der Trauer handelt.
Wir erhielten nämlich viele Informationen, manche sehr schön, wie z.B. dass viele Menschen durch diese Immigrationskontrolle nach Amerika kommen konnten, um ein neues und erfüllendes Leben beginnen zu können. Uns war aber nicht bewusst, dass alle Einwanderer durch Gesundheitskontrollen geschickt worden sind und dass daraufhin tatsächlich nur die Gesunden unter diesen immigrieren durften und dass alle, die als „krank“ angesehen wurden, entweder zur Pflege auf Ellis Island bleiben mussten oder im schlimmsten Fall sogar zurückgeschickt wurden. Es handelte sich dabei um jeden 2. von 100, aber da täglich über 10000 Menschen eintrafen, führt dies auf eine gewaltige Anzahl von Menschen zurück, die teilweise, ohne sich dagegen wehren zu können, von ihren Familien getrennt wurden.
Als wir dann all das erstmal verdaut hatten, ging es mit der nächsten, bei manchen Übelkeit hervorrufenden, Schifffahrt weiter. Beim nächsten Halt kamen wir dann endlich dort an, worauf sich schon viele sehr gefreut hatten: der Statue of Liberty, auch genannt die Freiheitsstatue. Wir hatten 45 Minuten Zeit um uns die Freiheitsstatue von allen Seiten anzusehen und konnten dabei viele schöne sowie lustige Bilder schießen. Jetzt konnten wir alle auch endlich nachvollziehen, warum so viele Leute sie so sehr lieben und dafür jährlich extra aus aller Welt anreisen. Nicht nur verbindet man mit diesem Ort eine atemberaubende Skyline, sondern auch eine unglaublich interessante Geschichte, die wir alle bestimmt nie vergessen werden.
William Wittenberg
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