Reiseblog Eberbach-Ephrata


New York

Freitag, der 31.11, 5:50 Uhr, bedrückte Stimmung vor der Ephrata Highschool. In kleinen Gruppen verabschieden wir uns. Alle Schüler sind da, nur unsere Lehrer fehlen. Wir fangen schon an, New York ohne Lehrer zu planen, als sie dann doch noch kommen. Schade, doch kein Alleingang. 

Während der 3-stündigen Fahrt haben wir die Chance, unsere verweinten Gesichter zu entspannen. Sobald die Skyline New Yorks zu sehen ist, schallen durch den Bus die Lieder „Empire State of Mind“ (Alicia Keys) und „Welcome to New York“ (Taylor Swift) und die Aufregung und gute Stimmung steigt. Natürlich haben wir direkt mit unserem Programm gestartet, sind von Ellis Island zum Wahrzeichen New Yorks, der Statue of Liberty gefahren und von dort aus direkt nach New York hinein. 

Fast hätten es drei Schülerinnen, deren Namen nicht genannt werden möchten, geschafft, eine Station zu früh vom Boot zu gehen. Als wir schon draußen standen, wurden wir jedoch zum Glück  zurückgerufen. Das etwas verwirrte Warten, um wieder auf das Boot zu gehen, wurde selbstverständlich von den Herschafften auf dem Boot gefilmt. 

Der restliche Tag mit der Besichtigung des „One World Trade Center“, und einem gemeinsamen, sehr stilvollen Abendessen bei „Chick-Fill-A“, ging es zu der Halloween Parade New Yorks. Vorbei an sehr freizügigen Verkleidungen (bei 4 Grad Celsius) und etlichen Straßensperrungen schafften wir es tatsächlich bis auf 10 Meter an die eigentliche Parade heranzukommen. Den durch die sehr zahlreichen Ampeln langen Rückweg, versuchten wir uns durch geschmackvolles Singen (Herr Ferencik hat auch gar nicht gequält geschaut) zu versüßen.

Der Mittwoch startete mit Warten auf Herr Wohlers. Ausnahmsweise konnte er dafür einmal nichts. Während er 50 Minuten für uns in der Schlange vor dem „United Nation Headquarters“ anstand, versuchten wir uns verzweifelt aufzuwärmen. Vor lauter Langeweile und Kälte passierte es, dass wir schon bald „eine Bombe explodiert“ und „Oxanberg“ in verschiedensten Varianten gespielt haben. Das Spiel „eine Bombe explodiert“ mussten wir jedoch ein kleines bisschen abändern, da die Lehrer der Meinung waren, es wäre nicht ideal vor einem Sicherheitscheck laut „eine Bombe explodiert“ zuschreien. Als Nächstes stand unsere Bustour auf dem Plan, mit Stops an der Brooklyn Bridge und dem Central Park. Abends ging es zur Broadway Show Aladin. Vor und nach der Show durften wir uns rund um den Time Square bewegen, Souvenirs kaufen und die Stadt bei Nacht bewundern. 

Das „Highlight“ unseres Tages war, als ein TikToker (mit blauem Haken !!) uns wortwörtlich vor die Füße gefallen ist und wir in zwei Videos von ihm zu sehen sind.

Der dritte und somit auch letzte Tag begann mit etwas Verspätung, ausnahmsweise mal nicht wegen der Lehrer, mal nicht mit laufen. Mit unserem Reisebus wurden wir verwöhnterweise zu dem 9/11 Memorial Museum gefahren. Leider war die Zeit etwas zu kurz, um alles anzuschauen und so mussten wir uns auf den Weg zum nächsten Programmpunkt machen. Das leider aber ohne Herr Wohlers, der auf unseren verlorenen Schüler im Museum warten musste. 

Wieder alle beisammen ging es nach 2 Kirchenbesichtigungen zu einem Essensmarkt der eher feineren Sorte. Die letzten Stunden durften wir in Kleingruppen in New York ausklingen lassen und nochmal alles Geld ausgeben, das noch übrig war. 

Für die meisten von uns, was es das erste mal in New York. Ich kann nicht für alle reden, aber für mich waren die letzten drei Tage unvergesslich und der perfekte Abschluss für einen grandiosen Austausch.

Vielen Dank an alle, die uns das ermöglicht haben. 

Marline May

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